Inside Talk heute mit Ingrid Hartke


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23.07.2024

Ingrid Hartke spricht über ihre Erfahrungen mit KI-Kursen, hebt praxisnahe Inhalte und den Austausch mit anderen hervor. Sie rät, die eigenen Ziele klar zu definieren und dem Bauchgefühl zu vertrauen, da viele Anbieter um Aufmerksamkeit konkurrieren. Mehr Infos gibt's hier.

KI-Kurs Erfahrungen, finde deinen perfekten Kurs!

Ein Inside Talk von Ingrid und Martina

Übrigens: Ingrid und ich haben eine sorgfältig ausgewählte Liste von Anbietern zusammengestellt, die verschiedene Bereiche der künstlichen Intelligenz abdecken. Diese Übersicht soll euch dabei helfen, den Kurs zu finden, der am besten zu euren individuellen Bedürfnissen und Zielen passt. Wichtig zu erwähnen ist, dass wir nicht alle aufgeführten Kurse selbst prüfen konnten. Bei den Angeboten, die wir persönlich getestet haben, findet ihr einen entsprechenden Hinweis.

Martina

AI-Strategin

Ich freue mich riesig, Ingrid Hartke heute in meinem ersten InsideTalk zu begrüßen.
Ich kenne Ingrid noch nicht so wahnsinnig lange, aber ich habe sie als eine Frau mit klarer, authentischer Stimme gelernt, deren Meinung zählt.
Also, liebe Ingrid, legen wir gleich los:
Was hat Dich dazu motiviert, nach guten KI-Kursen zu suchen?

Ingrid

KI-Managerin

Hallo Martina, ich freue mich, dass ich hier bin. Ich war in einem Handwerksbetrieb mit 280 KollegInnen alleine verantwortlich für die gesamte Unternehmenskommunikation (intern, extern, Social Media, Video, Webseite, Seo, usw.) KI war für mich von Anfang an wie ein Arbeitskollege*, dem ich einige Aufgaben abgeben konnte. Dann habe ich aber schnell gemerkt,  was alles möglich ist und wie rasant sich die Dinge im Bereich KI entwickeln. Daher habe ich nach einer Qualifikation gesucht, die mich nicht nur als Anwenderin weiterbringt, sondern ein tieferes Verständnis für KI und deren Möglichkeiten mit sich bringt.

Martina

Du hast ja echt viele KI-Kurse unter die Lupe genommen, Ingrid. Was ist dir denn besonders wichtig, wenn du einen Kurs auswählst? Gibt’s da bestimmte Dinge, auf die du achtest?

Ingrid

Bei meiner Auswahl habe ich schnell festgestellt, dass der Markt geflutet wird von Anbietern und leider auch von angeblichen ExpertInnen.
Für mich persönlich war der Wunsch entscheidend, die technischen Möglichkeiten zu verstehen, gleichzeitig aber auch praxisnahe Beispiele kennen zu lernen, um das Gelernte direkt anwenden zu können. Wichtig waren mir auch Themen wie Datenschutz, ethische Grenzen bzw. Bedenken. Natürlich die Qualifikation des Dozenten* und die Aktualität der Inhalte.
Dazu kam für mich die Tatsache, dass der Kurs online und nach Feierabend stattfinden musste, da mein Arbeitgeber mit dem Thema KI leider nichts „anfangen“ konnte.

Martina

Das muss echt eine Menge Arbeit gewesen sein, all diese Kurse durchzugehen. Ich stell mir das ziemlich anstrengend vor. Wie hast du denn die Qualität der Kurse eingeschätzt? Was ist dir dabei besonders aufgefallen?

Ingrid

Eine wirkliche Bewertung steht mir meiner Meinung nach erst zu, wenn ich an dem Angebot auch teilgenommen habe. Meine ganz persönliche Empfehlung: investiert etwas Zeit in die Suche. Schaut, was euch wichtig ist: ein örtlicher Anbieter, ein Spezialbereich (ggf. so etwas wie Content-Erstellung oder  Automatisierung), Onlineunterricht oder hybrides Lernen, evtl. ein Zertifikat vom TüV oder der IHK, die Anbindung an eine Hochschule, usw. Und zu guter Letzt: hört auf euer Bauchgefühl – das ist in aller Regel ein sehr guter Berater!

Martina

Bei so vielen Kursen gibt’s bestimmt auch ein paar Haken, oder? Was waren denn die größten Schwierigkeiten bei deiner Suche? Und wie bist du damit klargekommen?

Ingrid

Je mehr ich recherchiert habe, desto mehr hatte ich irgendwann das Gefühl, etwas zu verpassen. Meine Social Media Bubble war voll mit ExpertInnen, die unglaublich erfolgreich schienen und die Zahl der Anbieter, die nur JETZT UND HEUTE die Möglichkeit zum Kursbeginn anboten, wurde immer größer. Irgendwann war ich so verunsichert, dass ich keine Entscheidung mehr treffen konnte. Eine einfache Liste (ja mit Zettel und Stift __😉__) hat für mich dann Klarheit gebracht. Meine Ziele hatten sich im Laufe der Monate einfach verändert.

Martina

Du hast recht, manchmal sind die alten Methoden echt gold wert. Einfach mit der Hand schreiben kann uns echt helfen, wenn wir feststecken, um wieder mit uns in Kontakt zu kommen.
Apropos Methoden – wie gehst du denn vor, um Infos über die ganzen KI-Kurse zu sammeln? Hast du da bestimmte Quellen oder Tricks?

Ingrid

Wie anfangs erwähnt, tummeln sich auf dem Markt aktuell sehr viele angebliche ExpertInnen, die gerade schnelles Geld machen wollen.
Nachdem ich meine Ziele für mich definiert habe, habe ich die potentiellen Anbieter kontaktiert: per Mail, über LinkedIn oder einfach über die Webseite. Über den persönlichen Austausch konnte ich ein ganz gutes Gefühl dafür entwickeln, welche Inhalte wirklich zu mir passten und
gleichzeitig auch, ob der Anbieter* mir irgendwie sympathisch schien.
Das klingt vielleicht unprofessionell, aber wenn wir ehrlich sind, lernen wir alle viel besser, wenn wir uns mit dem Lehrenden identifizieren können.
Vielen Anbietern bin ich mit meinen Rückfragen (so ist zumindest mein Eindruck) auch ein wenig auf die Nerven gegangen. Letztlich war es mein Weg, ein Gefühl dafür zu entwickeln, nachdem ich schon einmal einen Kurs absolviert hatte, der meinen Erwartungen nicht entsprochen hat.
Aber selbst daraus ist ein gutes Netzwerk entstanden – von daher hat auch das immer seine positiven Aspekte.

Martina

Da sprichst du etwas sehr Wichtiges an. Die Chemie zwischen Lehrer und Schüler ist echt entscheidend. Wenn’s da nicht passt, kann’s echt frustrierend werden. Aber du hast Recht – aus solchen Erfahrungen lernt man auch was. Da haben wir beide ja schon unsere Erfahrungen gemacht und jetzt können wir anderen helfen, gleich den richtigen Kurs zu finden.
Apropos Kurse vergleichen – wie machst du das eigentlich? Gibt’s da irgendwelche Tricks, wie du die ganzen Inhalte und Aufbauten der verschiedenen Angebote gegenüberstellst?

Ingrid

KI-Managerin

Nach intensiver Recherche kann ich sagen, dass viele Angebote schlichtweg nicht vergleichbar sind. Das Spektrum der Anbieter ist so unfassbar groß und unterschiedlich, da macht ein echter Vergleich einfach keinen Sinn. Fest steht, dass in den meisten Kursen Teilnehmer* aus unterschiedlichsten Branchen, mit unterschiedlichsten Wissenständen sind. Jede/r hat andere Ziele, Herausforderungen und Erwartungen in den Kurs. Daher ist es so wichtig, sich vorher über die eigenen Ziele im Klaren zu sein, um anschließend keine Enttäuschung zu erleben.

Martina

Genau, man muss echt wissen, was man will. Mit einer ausgebildeten Opernstimme braucht man keinen Grundschul-Singkurs mehr.
Apropos passende Inhalte – wie sieht’s denn mit der Praxis in den KI-Kursen aus? Sind dir praktische Übungen und Projekte wichtig? Und wie gut waren die in den Kursen, die du dir angeschaut hast?

Ingrid

Bei KI ist es wie in allen anderen Bereichen auch: Übung macht den Meister. Einen hohen Praxisanteil halte ich daher für absolut notwendig. Nur durch Anwendung entstehen Herausforderungen, die man dann – bestmöglich gemeinsam im Kurs – lösen kann. „Aus Fehlern lernt man“ – das hat mir schon meine Musiklehrerin früher immer gesagt und das trifft auch auf KI zu.

Martina

Wie wichtig sind Dir Interaktionsmöglichkeiten mit Kursleitern und anderen Teilnehmern? Welche Angebote hast Du in dieser Hinsicht gefunden?

Ingrid

Ganz klar: „sehr wichtig“. Schwarmwissen hat noch immer gesiegt – so haben wir beide uns ja schließlich auch kennen und schätzen gelernt. Der Austausch findet (je nach Anbieter) in unterschiedlichsten Plattformen statt. Sehr beliebt scheint mir im Moment „Skool“. Aber auch klassische WhatsApp Gruppen oder eigene Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile. Für mich steht fest: Austausch und Interaktion machen für mich einen bedeutenden Anteil an einem Kurserfolg aus.

Martina

Wie bewertest Du die Kurslänge und den Zeitaufwand der verschiedenen Programme, die Du gefunden hast? Welche Tipps hast Du für das Zeitmanagement?

Ingrid

Beim Zeitmanagement scheinen sich viele Kursanbieter einig zu sein:
6-10 Stunden pro Woche sind Angaben, die ich in meiner Recherche oft finden konnte. Dies scheint mir nicht zuletzt aber auch an Vorgaben der Zertifizierungsstellen zu liegen.
Ist man erst einmal im Thema KI eingetaucht, kann man ganze Tage damit verbringen, die neuesten Tools zu testen, News zu lesen oder den allerneuesten Tech-Podcast zu hören. In den letzten Monaten habe ich mir angewöhnt, mir ein Zeitfenster von 120 Minuten pro Tag zu setzen.
Den ersten Teil davon erledige ich aber quasi nebenbei beim Hundespaziergang. Da höre ich immer meine favorisierten Podcasts zum Thema KI. Aktuell befinden wir uns in so einem Hype, dass man sich selbst reglementiere muss, um auch noch anderweitig produktiv zu sein
__😉___.

Martina

Da hast du echt recht – die Qualität steckt im Inhalt, nicht im Preis. Und Angebote mit künstlichem Zeitdruck sind meistens nur Marketing-Tricks.
Wir haben hier echt viel besprochen, danke dafür! Zum Abschluss noch was ganz Wichtiges: Hast du einen persönlichen Tipp für andere Frauen, die in die KI-Welt einsteigen wollen? Welche Kurse oder Plattformen würdest du empfehlen und warum?

Ingrid

Als erstes: traut euch! KI ist spannend und man muss kein ITler sein, um es anzuwenden. Natürlich bezeichne ich mich auch nicht als Expertin in dem Thema, aber ich habe mir selbst sehr viel Wissen angeeignet.
Vernetzt euch bei LinkedIn und schaut, wo euch die Reise hinführt, was euch gefällt, wo ihr für euch einen Mehrwert findet und fangt ganz einfach an. Wie jemand, der mir sehr am Herzen liegt immer sagt:
„Machen ist wie wollen – nur krasser“.

Martina

Liebe Ingrid, herzlichen Dank, dass du deine wertvollen Erfahrungen mit uns geteilt hast! Unser Gespräch war wirklich voller hilfreicher Tipps und Anregungen.
Einen wichtigen Punkt möchte ich noch ergänzen: Wer einen Kurs buchen möchte, sollte unbedingt mit Absolventen sprechen. Deren Erfahrungen sind Gold wert und können bei der Entscheidung enorm helfen.
Nochmals vielen Dank für deine Offenheit und dein Engagement. Du hilfst damit vielen anderen auf ihrem Weg!

Martina Müllender, Expertin für AI-Beratung und Schulung, steht lächelnd vor einer Bücherwand in einem modernen Büro.

Martina Müllender

Ai Strategin

Hallo, ich bin Martina – zertifizierte KI-Beraterin, AI-Strategin und Webdesignerin mit 20 Jahren Erfahrung. In meiner Arbeit unterstütze ich Soloselbständige und KMU dabei, die Vorteile der Künstlichen Intelligenz für sich zu nutzen – mit praxisnahen und individuell zugeschnittenen Lösungen.

Warum ich die Richtige für Dich bin?

  • Tiefes Verständnis für KMU: Durch meine jahrzehntelange Erfahrung als Webdesignerin kenne ich die Strukturen, Herausforderungen und Painpoints von kleinen und mittleren Unternehmen genau.
  • Fundierte Expertise: Als zertifizierte KI-Beraterin bringe ich das Know-how mit, um innovative Technologien so in Dein Business zu integrieren, dass sie echten Mehrwert schaffen.
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Mit meiner Mischung aus technischer Expertise und unternehmerischem Verständnis begleite ich Dich – von der Analyse Deiner Anforderungen bis zur Umsetzung von KI-Lösungen, die direkt wirken.

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